Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
so langsam beginnt die heiße Phase der närrischen Zeit und auch die Stadträtinnen und Stadträte werden sich den Büttenreden wohl kaum entziehen können. Dies mag an manchen langen und nicht endenden Diskussionen in den Gemeinderatssitzungen liegen, aber auch an Entscheidungen die für die Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs nur schwer nachzuvollziehen sind. Dennoch sollten wir dies mit Humor und Nachsicht hinnehmen, persönlich freue ich mich auf die vielen gut gelaunten Karnevalistinnen und Karnevalisten. Das Brauchtum bei uns in Heidelberg wird durch die vielen Vereine und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in einer großartigen Tradition gelebt. Ein großes Dankeschön dafür geht an alle Beteiligten der „fünften“ Jahreszeit.
Vielleicht hilft es ja auch, dass dadurch noch einmal ein Nachdenken stattfindet und Entscheidungen in Zukunft mit größerer Weitsicht getroffen werden. Für mich wäre dies ein Wunsch für 2020, denn wir müssen unserer Pflicht als Sprachrohr der Heidelberginnen und Heidelberger gerecht werden. Das neue Jahr wird für Heidelberg gravierende Änderungen mit sich bringen und dies muss in einer größtmöglichen Transparenz nach außen geschehen. Parteipolitische Geplänkel sollten bei den kommenden Sitzungen und Entscheidungen in den Hintergrund rücken und zum Wohle der Stadt entschieden werden.
Die großen Themen wie der Standort des alten Betriebshof, die Entwicklung des Patrick-Henry-Villages, die Sperrzeitregelung in der Altstadt und umweltpolitische Maßnahmen stehen dabei ganz oben auf der Agenda. Diese Themen verfolgen uns schon über Jahre hinweg und hier müssen wir zeitnah zu abschließenden Entscheidungen kommen, so dass wir hier endlich zu einer Umsetzung kommen.
Ihre Stadträtin
Kristina Essig