Masterplan, Chance der optimalen Entwicklung vertan!
Heidelberg ist sehr stark geprägt von ihrer Universität, dem Klinikum sowie vielen Forschungseinrichtungen, vor allem im Neuenheimer Feld. Die Stärke liegt dabei bei der Ausbildung, der Forschung und der Krankenversorgung. Man kann es nicht oft genug sagen, wie wichtig eine optimale Verkehrsanbindung dieses wichtigen Gebietes ist. Viele Betroffene, die dort arbeiten oder zur Behandlung müssen, sind auf das Auto angewiesen. Ein Umstieg auf den ÖPNV ist aus vielen Gründen oft nicht möglich. Die Patienten für das Klinikum kommen aus der gesamten BRD, primär aus dem Rhein-Neckar-Gebiet. Die Staus kann man täglich beobachten. Die Verkehrsprobleme werden auch nicht mit dem ÖPNV gelöst. Zur weiteren Entwicklung und zur Entlastung der vom Verkehr stark betroffenen Stadtteile, aber auch als bessere Anbindung, brauchen wir daher eine Neckarbrücke.
Fazit: Unsere Heidelberger Grüne, sowie die Linken insgesamt, müssen, wie die neue Bundesregierung, noch bei der Realpolitik ankommen. Zukunft braucht ständige Anpassung. Der nun von der Mehrheit beschlossene Masterplan ist ein Kompromiss, der keine Freude auslöst und nicht die großen Innovationen enthält. Die Verkehrsprobleme werden weder für Bergheim noch für Neuenheim gelöst. Herr Winterbauer hat in einem Leserbrief darauf hingewiesen was die Staus für die Handwerker an Zeit und damit an Kosten für die Reparaturen bedeuten. Die Brücke wäre auch für andere Verkehrsteilnehmer wichtig. Unsere Kliniken und Forschungseinrichtungen im Neuenheimer Feld brauchen dringend Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Meine nächste Sprechstunde findet am 09. Mai um 17 Uhr, zusammen mit Stadträtin Frau Prof. Dr. Nicole Marmé, in den Fraktionsräumen der CDU im Heidelberger Rathaus statt.
Bleiben Sie gesund.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr
Werner Pfisterer