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Betriebshofausbau als Chance begreifen

  • 09.04.2014
  • geschrieben von 

- Aus dem Stadtblatt vom 09. April 2014 -

Gerne war ich der Einladung des Stadtteilvereins Bergheim zum Jahresempfang "Bergheimer Frühling" am 25. März gefolgt, auf dem die Pläne und Themen für Bergheim 2013/14 dargelegt werden sollten.

Zentral war die Vorstellung des IBA-Projekts "Learning Village Bergheim" durch den Architekten und Stadtplaner Thorsten Erl. Mit VHS, Stadtbücherei, Akademie für Ältere, Musik- und Singschule und dem Wilckensschulkomplex inclusive Kinder-Akademie wird eine beneidenswerte Dichte pädagogischer Einrichtungen erreicht. Wenn man noch den Campus Bergheim hinzunimmt mit dem Alfred-Weber Institut für Wirtschaftswissenschaften, dem Max-Weber Institut für Soziologie, beide in der früheren Krehl-Klinik und dem KJC, dem Karl-Jaspers Centre for Advanced Transcultural Studies, Cluster of Excellence "Asia and Europe", dann wird deutlich, wie sich Bergheim in den letzten Jahren positiv verändert hat.

Man müsste auch hinweisen auf das "Welthaus" im Hauptbahnhof mit seinen vielen Aktivitäten , auf das Dezernat 16, Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in der Alten Feuerwache, wo gerade der "alternative Frühling" stattgefunden hat. "Reisen bildet". In Kyoto , im Herbst 2013 auf unserer Japanreise, wanderten wir drei km auf dem Philosophenweg, der von japanischen Professoren, die in Heidelberg gewesen waren, diesen Ehrennamen erhielt. Für den Betriebshof Bergheim kann der avantgardistische Bau des Hauptbahnhofs in Kyoto in vielerlei Hinsicht ein Vorbild sein.Diese architektonische Meisterleistung mit Warenhäusern, Hotels, Restaurants, Büros, Boutiquen usw. erhielt im 14. Stockwerk eine Aussichtsplattform. Also sollten wir die Anregung aus dem Haupt- und Finanzausschuss aufgreifen, zu prüfen, ob eine teilweise Bebauung des Areals möglich ist. Nutzungen wären etwa Büros, Institute, Wohnungen, Hotels, Restaurants usw. Schon heute gibt es in einem der denkmalgeschützten Gebäude, in der Bergheimer Straße 153, das IPHD, das Institut für Psychoanalyse Heidelberg der DPG.

Noch ein Wort zu Kyoto. Die Universität dort schreibt ein exchange programme aus: "Classes in English or Japanese, no tuition fees." Über solche Studenten könnten weitere Nachrichten aus dem fernen Japan kommen. Aber auch in der Nähe gibt es Anregungen. In Zürich wird ein Straßenbahnbetriebshof mit Wohnungen und Geschäften überbaut, wie Stadtrat Dr. Weiler-Lorentz sogar mit Abbildung berichtet hat.

Also packen wir's an !

Ernst Gund

Tel. 06221 163972,
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Gelesen 6971 mal Letzte Änderung am 02.06.2014

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