Die letzten beiden Wochen waren zwar in Heidelberg Ferienzeit, doch konnte man diese bei den verschiedensten Veranstaltungen ausgiebig und aktiv erleben. Mit dem Lebendigen Neckar stand an dem Wochenende nach Pfingsten einer der Höhepunkte auf dem Programm. An dem Sonntag wurde das nördliche Neckarufer für die Autofahrer gesperrt, sodass man ganz befreit eine Radtour ins Neckartal unternehmen konnte. Bis nach Eberbach wurde den Menschen ein hervorragendes Pro-gramm geboten, auch wenn erst dort etwas verspätet die Sonne zum Vor-schein kam. Dennoch konnte man an den verschiedensten Stationen Rast machen und sich kulinarisch verwöhnen lassen, oder vom Rad auf das Boot umsteigen und eine Neckarfahrt genießen. Mittelpunkt dieser großartigen Veranstaltung war die Neckarwiese in Heidelberg gewesen, welche mit großartigen Ständen und Aktionen Tausende Menschen anlocken konnte. Für die musikali-sche und kulinarische Begleitung des Tages war auch hier bestens ge-sorgt. Gespickt mit den verschiedensten Ständen, einem Flohmarkt in der Uferstraße und Aufführungen der unterschiedlichsten Vereine aus dem Kreis Heidelberg, konnten sich Groß und Klein aktiv beteiligen oder staunend den anderen zuschauen. Von Gleitschirmfliegern bis hin zur Radakrobatik und natürlich dem RNF-Truck kam an einem frühsommerlichen Tag keine Langeweile auf. Unter der Theodor-Heuss-Brücke konnten die Kleinsten beim Jugendzirkus Peperoni die künstlerischen Darbietungen bestaunen. Einer der Höhepunkte und schon zur Tradition beim Lebendigen Neckar geworden, ist das Entenrennen mit der Vergabe toller Preise. Die Enten konnte man zuvor erwerben und ein Teil des Erlöses geht über den Lions Club guten Zwecken zu. Die Preise wurden von verschiedenen Heidelberger Einzelhändlern gesponsert und so wurde als erster Preis ein hochwertiges Fahrrad ausgeschrieben. Doch nicht nur so fanden die Enten großen Zuspruch, sondern es gab auch noch eine Möglichkeit, seiner künstlerischen Freiheit freien Lauf zu lassen und so die Enten kreativ zu verändern. Zeitgleich fand in Handschuhsheim die traditionelle Kerwe statt, wo man den aktiven Teil des Tages ausklingen lassen konnte und bei schönstem Wetter die Tiefburg und die umliegenden Möglichkeiten zum Verweilen genießen konnte. Es ist wunderbar, dass die Heidelberger Stadtteile diese Straßenfeste noch ausrichten, sie sind ein fester Bestandteil unserer Stadt. Aber es zeigt auch der Aufwand, welcher dafür aufgebracht werden muss, und dies geht nicht ohne die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter. Diesen möchten ich meinen ganz besonderen Dank aussprechen.
Ihre Stadträtin
Kristina Essig