Sicherheit in Heidelberg

Heidelberg wird, wie viele andere Städte auch, zunehmend von Einbrechern heimgesucht. Besonders ärgerlich hierbei war das massive Vorkommen der Einbrüche in einigen Stadtteilen, wie beispielsweise im Pfaffengrund.

 

Die CDU-Fraktion hatte angesichts der letzten Massierung von Einbrüchen zu einer Veranstaltung geladen, in der zwei Mitglieder der Polizei, Frau Reimann und Herr Boll, Leiter der Abteilung Prävention, über eben die Problematik referierten und im Anschluss daran auch Fragen beantwortet haben.

 

Sie führten aus, dass inzwischen in jeder zweiten Minute ein Einbruch geschieht. Hierbei stieg die Zahl von 141 Einbrüchen in 2009 auf 350 im Jahr 2013. In 2014 blieb die Zahl der Einbrüche gleich, da die Polizei rasch reagiert und viel zu deren Vereitelung getan hat. Nicht vergessen werden darf hierbei, dass auch viele erfolglose Einbruchsversuche zu verzeichnen sind.

 

Welche Kriterien erleichtern nun einen Einbruch? Ist niemand zuhause oder findet sich ein gekipptes Fenster, so erleichtert dies einen Einbruch erheblich. Aber auch Uneinsehbarkeit und fehlender technischer Widerstand sind Kriterien, die einen Einbruch ermöglichen. Ein Schock für die Zuhörer war die Feststellung der beiden Beamten, dass ein geschlossenes Fenster in nur 15 Sekunden mit einem Schraubendreher mühelos zu öffnen sei.

 

Von besonderem Interesse war die Fragestellung: Was kann man tun, um sein Haus oder seine Wohnung einbruchssicher zu machen?

 

Zunächst sei es wichtig, so der Rat der Polizei, Fenster und Türen zu schließen. Auch sollte kein Hinweis auf die Abwesenheit der Inhaber zu finden sein. So könnte man evtl. Licht in der Wohnung brennen lassen. Nichts gehe aber über eine gute und aufmerksame Nachbarschaft. und auch, keine Einstiegshilfen für die Einbrecher in Form von Mülltonnen oder Leitern vor dem Haus zu postieren.

 

In Mehrfamilienhäusern wäre es ratsam, eher die Wohnungstür zu sichern. Hier leiste ein selbstverriegelndes Schloss gute Dienste, führten die beiden Beamten aus.

 

Ein wichtiger Hinweis hierbei: Wer seine Wohnung oder sein Haus einbruchssicher machen möchte, kann Fördermittel beantragen.

 

Schlussendlich erläuterten die beiden Beamten, dass die technische Sicherung immer besser als eine Alarmanlage sei. Eine Kombination von beiden stelle hingegen einen sehr guten Einbruchsschutz dar. Eine Alarmanlage ohne Grundschutz erachteten sie  allerdings als sinnlos.

 

Nach der Aufklärungsquote gefragt, zeigten sich die beiden Beamten mit 15% recht zufrieden, oft liege sie nur im einstelligen Bereich.

Die zahlreich erschienen Besucher der Veranstaltung konnten an diesem Abend recht nützliche Tipps mit nachhause nehmen und man war überzeugt, dass die Polizei sich hier einem zunehmend wachsenden Problem sehr professionell widmet, um die Bürgerinnen und Bürger gebührend vor Einbrecherbanden zu schützen. Einen 100% igen Schutz gäbe es aber nicht.

Ihr Stadtrat Dr. Jan Gradel

 

Gelesen 5936 mal Letzte Änderung am 14.01.2015
Dr. Jan Gradel - Stadtrat

Fraktionsvorsitzender
der CDU Fraktion

Dipl-Chemiker, Angestellter
geb. 1961, Vater von 3 Kindern

Stadtrat seit 1994
Fraktionsvorsitzender seit September 2002

Sprecher des Haupt- und Finanzausschusses

Mitglied im Ältestenrat, Haupt- und Finanzausschuss, Konversionsausschuss und Sportausschuss 

Aufsichtsrat der Stadtwerke Heidelberg (SWH), der Stadtwerke Netze (SWH-N), Beirat Digitalisierung,  Vertreter Forum Masterplan und Mitglied der Verbandsversammlung Region Rhein/Neckar und Mitglied im Beirat Digitalisierung

Beisitzer im Vorstand der CDU Ziegelhausen
Mitglied in verschiedenen Vereinen

Ihr Ansprechpartner für Neuenheim, Ziegelhausen, Boxberg, Emmertsgrund, sowie Weststadt, Südstadt und Schlierbach


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