Doppelhaushalt 2017/2018

Gegenwärtig beginnen wir die Beratungen zum Doppelhaushalt 2017/2018. Die eingangs der Diskussionen geführten Reden und auch die Beratungen während der Klausursitzung des Gemeinderates habe ich als sehr konstruktiv eingestuft. Heidelberg ist momentan eine schnell wachsende Stadt. Das bedeutet hohe Ausgaben für Wohnungen, Gewerbegebiete, Mobilität, Schulen und die dazu gehörende städtische Infrastruktur. Bei allen Parteien und in der Stadt sind diese Ausgaben Konsens. Hierfür möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken. Außerhalb der großen, unumstrittenen Projekte will ich aber einige Akzente hervorheben, die wir als CDU im gegenwärtigen Haushaltsentwurf verstärken wollen.
 
Im Bereich der Kulturförderung sind wir für die Ausarbeitung eines Leitantrages, der, innerhalb der Ziele der Kulturleitlinien, langfristig Sicherheit schafft. Wir sehen darin aber mehr Platz für Leuchtturmprojekte wie Enjoy Jazz, den Heidelberger Frühling, das Theater oder DAI – keinen zusätzlichen Ausgabenbedarf dagegen bei der Halle02. Wir wünschen uns eine Förderung des Völkerkundemuseums sowie eine Erhöhung des Zuschusses für das Unterwegs Theater, letzteres um damit die Entwicklung Heidelbergs zu einem weithin sichtbaren Standort für den modernen Ausdruckstanz zu unterstützen. Weiter setzen wir uns für mehr Mittel für das Stadtkunstprojekt Metropolink ein.
 
Auch das Feld Wirtschaftsförderung und Kreativwirtschaftsförderung zählt zu unseren haushaltspolitischen Schwerpunkten. In diesem Bereich wurden nicht nur viele neue Arbeitsplätze geschaffen, er steht auch für attraktive Arbeitsumfelder und eine ansehnliche Stadtgestaltung. Wir werden daher für die Förderung der Kreativwirtschaft zusätzliche Mittel einstellen sowie entsprechende Projektmittel bei der Wirtschaftsförderung erhöhen. Darüber hinaus beantragen wir Gelder für die Erstellung eines Verkehrsentwicklungskonzeptes zur Abwicklung von gewerblich und beruflich induziertem Verkehr.
 
Wichtig ist für die CDU weiter die Förderung des Ehrenamtes und der Erhalt der Vielfalt der Vereinslandschaft. Wir haben daher die Stelle eines Ehrenamtskoordinators beantragt und werden die Reduzierung der Sportförderung bzw. der Fahrtkostenzuschüsse wieder rückgängig machen.
 
Heidelberg investiert viel, aber in einigen Bereichen müssen wir schneller werden . Dies gilt insbesondere für schulische Sanierungsprojekte, wie z.B. die Mensa der Waldparkschule, die weitere Schaffung von naturwissenschaftlichen Räumen in mehreren Schulen oder Sanierungsarbeiten in der Kurpfalzschule. Auch im Straßenerneuerungsprogramm sehen wir Erhöhungsbedarf.
 
Als Gegenfinanzierung sehen wir neben einer globalen Einsparvorgabe für Verwaltungsausgaben in Höhe von 1 Mio. Euro jährlich, die Festschreibung bestehender Zuwendungshöhen sowie die Überprüfung finanzieller Wagnisprojekte, wie z.B. der geplanten Gneisenau-Brücke.
 
Den anderen Fraktionen reichen wir die Hand, um mit gemeinsamen Lösungen die Zukunft der Stadt zum Wohle der Bürger zu gestalten.
 
Ihr Stadtrat
Dr. Jan Gradel
Gelesen 5712 mal Letzte Änderung am 25.01.2017
Dr. Jan Gradel - Stadtrat

Fraktionsvorsitzender
der CDU Fraktion

Dipl-Chemiker, Angestellter
geb. 1961, Vater von 3 Kindern

Stadtrat seit 1994
Fraktionsvorsitzender seit September 2002

Sprecher des Haupt- und Finanzausschusses

Mitglied im Ältestenrat, Haupt- und Finanzausschuss, Konversionsausschuss und Sportausschuss 

Aufsichtsrat der Stadtwerke Heidelberg (SWH), der Stadtwerke Netze (SWH-N), Beirat Digitalisierung,  Vertreter Forum Masterplan und Mitglied der Verbandsversammlung Region Rhein/Neckar und Mitglied im Beirat Digitalisierung

Beisitzer im Vorstand der CDU Ziegelhausen
Mitglied in verschiedenen Vereinen

Ihr Ansprechpartner für Neuenheim, Ziegelhausen, Boxberg, Emmertsgrund, sowie Weststadt, Südstadt und Schlierbach


Für Sie erreichbar unter:

Rahmengasse 32
69120 Heidelberg

Telefon: +49 (62 21) 80 96 04
Telefax: +49 (62 21) 80 96 94

Email: gradel@cdu-fraktion-hd.de
Facebook: www.facebook.com/jan.gradel

 

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