Heidelberg ist stark von der Universität, den Kliniken sowie den vielen Forschungseinrichtungen, vor allem im Neuenheimer Feld (INF), geprägt. Die Stärke und die Schwerpunkte liegen dabei bei der Ausbildung, der Forschung und der Krankenversorgung. Man kann es nicht oft genug sagen, wie wichtig eine optimale Verkehrsanbindung dieses wichtigen Gebietes Neuenheimer Feld ist. Dass der Springer Verlag nach mehr als 40 Jahren sein Domizil im Neuenheimer Feld verlässt, liegt auch an der schlechten Verkehrsanbindung. Viele Beschäftigte, die INF arbeiten oder zur Behandlung müssen, sind auf das Auto angewiesen. Ein Umstieg auf den ÖPNV ist aus vielen Gründen oft nicht möglich. Die Patienten für das Klinikum kommen aus der gesamten BRD. Die Staus kann man täglich beobachten und sie werden noch größer, wenn in der Mittermaierstraße noch eine Autospur zugunsten der Radfahrer weggenommen wird. Die Verkehrsprobleme werden für die Beschäftigten und Besucher auch nicht mit dem ÖPNV gelöst, da oft keine Umstiegsmöglichkeit besteht. Zur weiteren Entwicklung und zur Entlastung der vom Verkehr sehr stark betroffenen Stadtteile brauchen wir daher dringend eine Neckarbrücke, für die sich die CDU schon immer eingesetzt hat. Notfalls könnte die Brücke auch nur als Straßenbahn, Rad- und Fußwegbrücke mit Möglichkeiten der Nutzung durch Rettungsfahrzeuge ausgeführt werden. INF arbeiten ca. 20T Menschen. Hinzu kommt der alltägliche Verkehr. Und alles ist lediglich über die Berliner Str. und damit über eine einspurige Zone 30 Straße zu erreichen. Fazit: Unsere Heidelberger Grünen müssen, wie die Bundesregierung, noch bei der Realpolitik ankommen. Zukunft braucht ständige Anpassung.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr,
Werner Pfisterer
www.pfisterer.net