Nachrüstung des Heidelberger Konferenzzentrums sinnvoll und notwendig
Um unsere Stadt langfristig als herausragenden Wissenschaftsstandort in Deutschland und weltweit zu etablieren, ist ein ausgezeichnetes und leistungsfähiges Konferenzzentrum unabdingbar. Wir freuen uns über den architektonisch ansprechenden Bau in der Bahnstadt und bedanken uns bei allen, die an Planung und Bau beteiligt waren. Bedanken möchten wir uns auch bei der Universität, die in der Zeit, in der die Stadthalle nicht zur Verfügung stand, Räumlichkeiten für das Philharmonische Orchester und den „Heidelberger Frühling“ bereitgestellt hat, die jetzt verständlicherweise wieder dem Lehrbetrieb zugeführt werden müssen.
Leider kommt es aber bei der Sanierung der Stadthalle zu Verzögerungen, so dass es für die Spielzeit 2024/25 keinen geeigneten Veranstaltungsort gibt, was sowohl für die beteiligten Musiker als auch für das Ansehen der Stadt nicht zu vertretende Folgen hätte. Deshalb wurde die Aufrüstung des Konferenzzentrums vorgeschlagen, so dass dort übergangsweise Konzerte stattfinden können. Auch wenn hiermit weitere Kosten verbunden sind, unterstützen wir diesen Vorschlag, da er nicht nur das aktuelle Problem bestmöglich löst, sondern weil es sich um eine sinnvolle Investition in die Zukunft unseres Konferenzzentrums handelt. Dieses wird deutlich aufgewertet und nachhaltig gestärkt. Hierdurch können zukünftig Belegungslücken sinnvoll geschlossen werden, so dass sich die Investitionen schon mittelfristig amortisieren werden. Außerdem kommen die technischen Aufwertungen auch allen anderen Veranstaltungen zugute.
Wichtig ist uns allerdings, dass eine Belegung mit Konferenzen immer Vorrang hat, denn hierfür wurde das Konferenzzentrum gebaut. Für Konzerte sollte also weiterhin prioritär die Stadthalle genutzt werden.
Es grüßt Sie herzlichst
Prof. Dr. Nicole Marmé
Tel.: 06221 5847160
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!