Seit Wochen werde ich – wie viele andere Stadträte und Stadträtinnen sicher auch - immer wieder von Mitbürgerinnen und Mitbürgern angesprochen auf die seit längerem bereits kursierenden Gerüchte über das Verhalten der Flüchtlinge, die von gestohlenen und über dem Feuer gerillten Pferden, Vergewaltigungen bis hin zu Geschäftsschließungen in verschiedenen Stadtteilen aufgrund erhöhter Flüchtlingsfrequenz gehen.
Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger glauben diesen Gerüchten leider und reagieren verständlicherweise zum einen verschreckt und ängstlich darauf, zum anderen aber auch mit entsprechender Ablehnung den Flüchtlingen gegenüber.
Die Rhein-Neckar-Zeitung hat darauf nun am letzten Wochenende reagiert. Der Artikel mit der Überschrift „Böse Gerüchte“ geht jedem einzelnen Gerücht auf den Grund und kommt, nach entsprechenden Recherchen, zu dem Ergebnis, dass es sich hier tatsächlich nur um Gerüchte handelt und an keiner Behauptung etwas dran ist.
Mit diesem Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung von Steffen Blatt und der persönliche Stellungnahme von Ingrid Thoms-Hoffmann greift die Presse sehr verantwortungsvoll ein heikles Thema auf und trägt so hoffentlich dazu bei, dass sich die bösen Gerüchte, die sich nun schon seit Wochen halten und die Menschen in unserer Stadt doch teilweise sehr verunsichert haben, wieder legen.
Es ist erfreulich, dass wir vor Ort eine Tageszeitung haben, die in hohem Maße verantwortungsvoll mit einem so heiklen und emotionsgeladenen Thema umgeht und gerade nicht, wie das vielerorts der Fall ist, die Gerüchte noch weiter schürt und zusätzliches Öl in Feuer schüttet.
Dafür sage ich ganz herzlichen Dank!
Ihre Kristina Essig, Stadträtin der CDU