Liebe Heidelbergerinnen, liebe Heidelberger,
Heidelberg ist sehr stark geprägt, von der Universität, dem großen Klinikum sowie vielen Forschungseinrichtungen, vor allem im Neuenheimer Feld (INF). Man kann es nicht oft genug sagen, wie wichtig eine optimale Verkehrsanbindung, dieses wichtigen Gebietes Neuenheimer Feld, ist. In der Mittermaier-Straße soll nun eine Autospur in einen Radweg umgebaut werden. Wer im Neuenheimer Feld arbeitet oder einen Termin im Krankenhaus hat, der kennt den nachmittäglichen Stau und die damit verbundene massive Umweltbelastung. Der Springer Verlag hat sich aus diesem Grund schon aus dem Neuenheimer Feld verabschiedet, die Mitarbeiter hatten den Stau und die Freizeiteinbuße satt. Wenn nun eine Spur Richtung Süden weggenommen wird, gibt es eine Verschärfung der Situation und der Stau und die Umweltbelastung nimmt zu. Dass viele Menschen auf das Auto angewiesen sind, ist den Verantwortlichen anscheinend nicht klar. Entweder weil sie aus dem Umland kommen und keinen attraktiven ÖPNV haben oder weil sie aus gesundheitlichen Gründen mit dem Auto kommen müssen. Im aktuellen Mobilitätsmonitor stufen 72% das Auto, gerade als Berufspendler, als unverzichtbar ein. Fazit: Sinnvolles Denken für die Menschen und die Umwelt findet mit dieser Maßnahme nicht statt. Die Bürger finden sich mit ihren Lebenswirklichkeiten und Kernanliegen nicht berücksichtigt. Leider ist eine Neckarquerung und Anbindung am Rittel immer noch in weiter Ferne. Die Verkehrsprobleme werden für die Beschäftigten und Besucher auch nicht mit dem ÖPNV gelöst, da oft keine Umstiegsmöglichkeit besteht. Noch nie fuhren so viele Privatwagen auf deutschen Straßen wie 2023.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr,
Werner Pfisterer
www.pfisterer.net
Tel.: 06221 5847160
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